Archiv für den Monat: April 2011

Übermorgen ist Bergfest

Am 2. Mai geht die Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung professioneller Abbildungen für das Autoimmunbuch in die zweite Halbzeit. Es bleibt spannend! Zwar sind bereits jetzt 55% der Zielsumme erreicht, aber das verdanke ich vor allem einer sehr großzügigen Spende meines Doktorvaters und dem Engagement meiner Familie und engsten Freunde. In der zweiten Hälfte muss ich noch mehr Menschen erreichen, die mich nur flüchtig oder gar nicht kennen. Das schaffe ich nur mit der Hilfe meiner Unterstützer/-innen und Leser/-innen.

Zur Zeit komme ich kaum zur Fachlektüre; daher werden weitere Lehrbuch- oder Fachartikel-Notizen frühestens in der nächsten Woche erscheinen. Im Moment versuche ich zum einen, mich in Facebook zurechtzufinden und dort eine einfache Friendly-Fire-Seite einzurichten. Zum anderen bereite ich  zwei Sessions vor, die ich am kommenden Wochenende in Frankfurt beim Buchcamp anbieten möchte. Die Themen:

  • Von Lessing zu Lessig: Was Crowdfunder, Entrepreneurial Journalists und Selbstverleger von der res publica literaria der Aufklärung lernen können
  • Crowdfunding in der Buchbranche: rechtliche Fallstricke

Mehr dazu auf der Seite von science-texts.

„Friendly Fire“ bewirbt sich um den Virenschleuder-Preis

In letzter Minute habe ich „Friendly Fire“ (das Blog und die Crowdfunding-Kampagne) für den Virenschleuder-Preis eingereicht, den Leander Wattig und Carsten Raimann ausgelobt haben. Die beiden suchen die erfolgreichsten Marketingmaßnahmen der Buchbranche im Social Web. Gewertet wird unter anderem die Zahl der „Gefällt mir“-Klicks auf der Projektübersichtseite (bzw. auf der Einzelprojektseite ganz unten).

Aufgrund meiner sehr späten Bewerbung und der großartigen Konkurrenz (darunter so renommierte Projekte wie die BücherFrauen und so lustige Seiten wie die Wortweide) habe ich kaum Chancen, den Preis zu gewinnen – aber dabei sein ist alles. Ich bin gespannt auf die Abschlussveranstaltung beim diesjährigen Buchcamp und würde mich natürlich über ein paar weitere „Likes“ freuen.

Die Evolution des Immunssystems, Teil 2: adaptive Immunabwehr

Notizen zum 16. Kapitel des Lehrbuchs Janeway’s Immunobiology von Kenneth Murphy, Paul Travers und Mark Walport, 7. Auflage, Garland Science, 2008 – Teil 2: S. 720-730 (Fortsetzung von Teil 1)

Die Evolution der adaptiven Immunabwehr bei den Kiefermäulern wurde offenbar durch ein Transposon möglich, das sich in ein Gen für ein mutmaßlich immunglobulinartiges Protein einfügte. Dadurch gewann das Gen die Fähigkeit zur somatischen Rekombination.

Das Gen muss den Genen der Immunglobulin-Superfamilie sehr ähnlich gewesen sein, und das Protein diente womöglich schon als Antigen-Rezeptor – vielleicht in einer lymphozytenartigen Zelle oder in einer Phagozytose betreibenden Zelle wie einem Makrophagen oder einem polymorphnukleären Leukozyten, die dann die Fähigkeit zur Phagozytose verlor und dank der Ausbildung variabler Antigen-Rezeptoren neue Aufgaben übernahm.   Weiterlesen

Multiple Sklerose, Melanome und HERVs

Notizen zum Review-Artikel „Multiple Sclerosis: Are Protective Immune Mechanisms Compromised by a Complex Infectious Background?“ von Bernd Krone und John M. Grange (SAGE-Hindawi Access to Research, Autoimmune Diseases, Volume 2011, doi:10.4061/2011/708750) – noch nicht allgemein verständlich aufbereitet

Abstract

Bei MS reagiert der Körper anders auf Infektionen, vor allem auf das Epstein-Barr-Virus. Aber ist das ein Epiphänomen oder Ursache der MS? Womöglich führt die verbesserte Hygiene in der Moderne zu Regulationsstörungen im Imunsystem und damit zu einer abnormen Expression von HERV-Genen [HERV = humane endogene Retroviren, siehe Notizen zu Frank Ryan, „Virolution“, sowie mein Video]. Epidemiologische Beobachtungen lassen vermuten, dass ein Versagen der Expansion oder der Niedergang einer Subfraktion selbstantigenspezifischer CD8+-T-Zellen und zerstörerische HERV-Genprodukte zum Krankheitsbild von MS führen könnten.   Weiterlesen

Open-Access-Zeitschriften über Autoimmunerkrankungen

Das Verzeichnis der Open-Access-Fachzeitschriften (DOAJ) führt sechs frei zugängliche Zeitschriften an, die Autoimmunerkrankungen gewidmet sind:

  • Autoimmune Diseases
  • Biologics: Targets & Therapy
  • Clinical Medicine Insights : Arthritis and Musculoskeletal Disorders (früherer Titel: Clinical Medicine: Arthritis and Musculoskeletal Disorders)
  • Open Autoimmunity Journal
  • Pediatric Rheumatology
  • Rheumatology Reports   Weiterlesen

Auch Offliner unterstützen das Autoimmunbuch!

Heute lag tatsächlich der sprichwörtliche Geldbriefumschlag in der Post, über den ich gestern in meinem Update auf der mySherpas-Plattform noch gewitzelt habe. Allerdings sind die Spender in diesem Fall nicht anonym, sondern einfach nicht sonderlich internetaffin.

Mit dem Segen des mySherpas-Teams speise ich solche Offline-Spenden und weitere Beträge, die per Überweisung eintreffen, über einen Freund in das mySherpas-System ein, sodass sie dort ihre Signalwirkung auf weitere potenzielle Unterstützer entfalten können.

Aber die Registrierung bei mySherpas wirklich einfach; man kann dort weitgehend anonym auftreten und seinen Account auch wieder deaktivieren. Da auch eine steigende Zahl an Unterstützern beim Crowdfunding Signalwirkung hat, bin ich jedem dankbar, der sich dort registriert, um mich zu unterstützen!

Sendepause bis Sonntag

Irgendjemand da draußen rührt offenbar gerade die Werbetrommel für meine Crowdfunding-Kampagne: Fantastisch, so soll es sein; herzlichen Dank! Und bitte weitermachen! 🙂 Es wäre doch zu schön, wenn nach einem Drittel der Kampagnenlaufzeit auch ein Drittel des Etats erreicht wäre …

Da ich zurzeit die Bloggerkonferenz re:publica in Berlin besuche, habe ich mich bei meinen letzten Unterstützerinnen und Unterstützern noch nicht persönlich bedankt. Das hole ich spätestens in der nächsten Woche nach. Dann gibt es auch die nächsten Blogeinträge zur Auswertung der Fachliteratur.

Oberschwesterntracht

Die lieben Menschen, die meine Crowdfunding-Kampagne für eine professionelle Bebilderung des Autoimmunbuchs mit 40,00 € bis 49,99 € unterstützen, habe ich in Prämienstufenleiter auf der Crowdfunding-Plattform MySherpas als „Oberschwestern“ bezeichnet – es dürfen sich aber gerne auch Männer melden. Oberschwestern erhalten zum Dank für die Unterstützung meines Projekts ein T-Shirt, das meine Schwester Sibylle Kamphuis von skdesign entworfen hat. So sieht es aus:   Weiterlesen