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Abb. 40: Autoimmunerkrankungen vs. Krebs: Betroffenenzahlen und Forschungsbudgets

In den USA gab es 2011 je nach Definition gut doppelt so viele oder sogar über viermal so viele Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Krebspatienten. 2003 steckten die National Institutes of Health mehr als zehnmal so viel Geld in die Onkologie wie in die Erforschung der Autoimmunerkrankungen. Vielleicht ist das Missverhältnis heute nicht mehr ganz so groß, aber neuere Zahlen hat die AARDA nicht veröffentlicht.

Sie dürfen diese Zeichnung gerne in Folien etc. übernehmen, sofern Sie die Quelle angeben: Dr. Andrea Kamphuis, https://autoimmunbuch.de

Missverhältnis

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Im Jahr 2011 hatten in den Vereinigten Staaten etwa 11 Millionen Menschen Krebs und nach Schätzung der National Institutes of Health (NIH) etwa 23,5 Millionen Menschen Autoimmunerkrankungen. Die American Autoimmune Related Disease Association (AARDA) geht sogar von etwa 50 Millionen betroffenen Amerikanern aus.

Im Jahr 2003 standen in den USA zur Erforschung von Krebs gut 6 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Die Autoimmunerkrankungen wurden mit knapp 600 Millionen Dollar erforscht. Neuere Zahlen kenne ich nicht.

Flash-Präsentation über Immunabwehr und Autoimmunerkrankungen

Wer noch nicht viel über das Immunsystem und Autoimmunerkrankungen weiß, amerikanisches Englisch versteht, sich nicht an einer sehr amerikanischen Machart stört (waaah, die Musik!) und nichts gegen Flash hat, kann sich dieses Bildungsmodul ansehen und anhören, das die American Autoimmune Related Diseases Association (AARDA) entwickelt hat.