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Abb. 52: Kommunikation mit Botenstoffen

Unsere Zellen – hier als amöboide Figuren mit rundem Zellkern dargestellt – kommunizieren
durch Botenstoffe. Links eine Zelle, die Signale aussendet, rechts mehrere Empfänger. Manche Botenstoffe wirken nur auf kurze Distanz, zum Beispiel, weil sie schnell zerfallen. Andere können auch in größerer Entfernung empfangen werden.

Sie dürfen diese Zeichnung gerne in Folien etc. übernehmen, sofern Sie die Quelle angeben: Dr. Andrea Kamphuis, https://autoimmunbuch.de

Größenordnungen

Übersichtsskizze fürs Buch: Wie viele Bakterien, menschliche Zellen, Nervenzellen und weiße Blutkörperchen enthält ein Mensch ungefähr?

Das sog. Bauchhirn besteht aus etwa 100 Millionen Nervenzellen; es ist nach dem Gehirn mit seinen 100 Milliarden bis 1 Billion Nervenzellen das größte Nervengeflecht im Körper.

Von unseren weißen Blutkörperchen halten sich etwa zwei Drittel im bzw. am Verdauungstrakt auf – so wichtig ist das Darm-Immunsytem. Und als wäre das Immunsystem nicht schon komplex genug, ist es hier auch noch mit den beiden anderen großen Signalsystemen des Körpers, dem Hormonsystem und dem Nervensystem, eng verknüpft.

Botenstoffe, Netzwerke und Regelsysteme

Für ein Buchkapitel, das Laien an die Grundlagen der Regulierungsnetzwerke in Lebewesen und insbesondere im Immunsystem heranführen soll, sind am Wochenende einige Skizzen entstanden.

Lebewesen sind selbstregulierende Systeme. Im einfachsten Fall geht es darum, dass eine Größe wie die Temperatur oder die Konzentration einer chemischen Substanz an einem bestimmten Ort innerhalb eines bestimmten Spektrums liegen soll. Ist der Wert zu niedrig, wird nach das System hochreguliert; ist er zu hoch, wird heruntergeregelt – wie beim Heizen ohne Thermostat:

Genau wie das Einstellen der Heizung in Rennerei ausarten kann, kommt es auch in biologischen Regelsystemen wegen Zeitverzögerungen leicht zum Überschießen, sodass ständig nachgeregelt werden muss. Außerdem beeinflussen oft mehrere veränderliche Parameter die jeweilige Größe – so, wie die Temperatur an einem Ort unter anderem von der Sonneneinstrahlung, der Wohnbebauung, Wind und Schneefall abhängt:  Weiterlesen

Nach der Enzymparade: das Zelltypen-Defilee

Allmählich werden mir meine Exzerpte und Notizen zur Fach- und Sekundärliteratur zu unübersichtlich: Je nach Autor, Buch oder Artikel ist da mal von weißen Blutkörperchen, dann wieder von Leukozyten die Rede; mal von T-Zellen, dann von T-Lymphozyten; mal von Tregs, dann wieder von regulatorischen T-Zellen … und wofür stand noch gleich die Abkürzung APC?

Es muss mal wieder eine Liste her. Mit allen Zelltypen, die im Immunsystem eine Rolle spielen – möglichst mit ihren Synonymen, Verwandtschaftsverhältnissen, Entstehungsorten, Wirkungsorten, Grundfunktionen, usw. Hier der Anfang, noch als ausschließlich alphabetisch vorsortierter „Zoo“ mit etlichen Redundanzen – to be continued:   Weiterlesen