Gesichtslähmung geht zurück

Facialislähmung, Tag 24: betroffene Gesichtshälfte schwächer an Grimasse beteiligt

Kleines Gesundheitsupdate: Die Fazialislähmung lässt nach, die Mimik normalisiert sich allmählich. Ein flüchtiger Betrachter mag schon nichts mehr davon mitbekommen. Aber beim Grimassenschneiden sieht man noch, dass die linke Gesichtshälfte (hier wegen Spiegel ebenfalls links) stärker beteiligt ist als die rechte. Auch die Akustik stimmt noch nicht; Geräusche bestimmter Frequenzen dröhnen und scheppern ungeheuer in meinem rechten Ohr. Und ob nun wegen der (längst beendeten) immunsupprimierenden Prednison-Therapie oder aus anderen Gründen: Die Erkältung, die ich mir außerdem eingefangen habe, ist hartnäckiger und ermüdender als sonst. Dennoch hoffe ich, morgen am Autoimmunbuch weiterschreiben zu können. Lust dazu habe ich jedenfalls.

3 Gedanken zu „Gesichtslähmung geht zurück

  1. Uli

    Meine Kollegin und ich finden es MUTIG, dass du die unschönen Zwischenstände der Fazialislähmung öffentlich machst. Ich würde das nicht schaffen!

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  2. Andrea Kamphuis Beitragsautor

    Mutig oder leichtsinnig? 😉 Die Grenze ist nicht leicht zu ziehen. Aber für mich ist die Dokumentation tatsächlich eine Art Therapie: Die Lähmung sieht sowieso jeder, der mir begegnet; da lässt sich nichts verheimlichen. Und natürlich reagieren die Leute irritiert, wenn sie in meiner Mimik nicht lesen können – was wiederum mich verunsichert. Um gar nicht erst in eine Sozialphobie und Selbstisolation reinzurutschen, zeige ich mein Gesicht lieber auch im Blog und bei Facebook – und reiße ab und zu ein Witzchen darüber. Der Zuspruch, die Ermutigungen und Durchhalteparolen, die mich daraufhin erreichen, tun mir gut.

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