Abb. 77: Apoptose und Nekrose

Die Apoptose ist ein geregelter Prozess, der von der beschädigten oder infizierten Zelle selbst in Gang gesetzt wird: Sie sendet Notsignale aus und lockt damit eine sogenannte zytotoxische T-Zelle an, die mit ihr verhandelt und bei Bedarf einen Auflösungsvertrag abschließt. Dann recycelt sich die betroffene Zelle so weit wie möglich, wobei sie gefährliche Inhaltsstoffe und Pathogene in harmlose Grundbausteine zerlegt. Schließlich markiert sie sich selbst als Abfall und lockt Fresszellen wie Makrophagen an, die sie vertilgen.

Die Nekrose verläuft ungeregelt. Gefährliche Inhaltsstoffe können ins Gewebe austreten.

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