Nachdem es gesundheitlich bergauf zu gehen scheint, habe ich einen Recherche- und Schreib-Fahrplan für die nächsten Wochen zusammengestellt. Seit gestern widme ich mich dem umfangreichen Themenkomplex Immunsystem und Geschlechterunterschiede, mit dem allein man ein halbes Buch füllen kann:
- Das X-Chromosom und Immunfunktionen
- Estrogen, Testosteron und Immunfunktionen
- Geschlechtsabhängige Unterschiede bei Autoimmunerkrankungen
- Rolle von Testosteron im männlichen Lebensverlauf
- Fortpflanzungsmaximierung und starke Immunabwehr als antagonistische Selektionskriterien
- Estrogenrezeptoren als Transkriptionsfaktoren
- Xenoestrogene als mögliche Ursache für die Zunahme von Autoimmunerkrankungen
- Sekundäre Geschlechtsmerkmale als Anzeiger für gute Pathogenabwehr
- MHC-Diversitäts-Optimierung bei der Partnerwahl – auch beim Menschen?
- Veränderung der Partnerwahlkriterien je nach Pathogen-Belastung der Umwelt
- Stress-linked immunocompetence handicap hypothesis (eine griffige deutsche Übersetzung muss ich mir noch einfallen lassen)
Als nächstes großes Thema habe ich die humanen endogenen Retroviren ins Auge gefasst – aber das dauert noch eine Weile.