Skizzen zum Einfluss von Umweltbedingungen und genetischer Ausstattung auf das Risiko von Autoimmunerkrankungen. Die Visualisierungsidee mit dem Rechteck, dessen Fläche durch beide Seiten gleichermaßen bestimmt ist, stammt von dem kanadischen Psychologen Donald Hebb.
Überlegungen ohne Legende.
Also, wenn ich das richtig sehe: Raucher (äußere negative Umwelteinflüsse) sind gefährdeter. Aber was hat es mit dem Regenwurm auf sich?
Bedeutet das: „habe Dreck gegessen“ als Immunisierung in der Jugend? Also Verbesserung der inneren Abwehr durch äußere Einflüsse?
Und die Allele-Lurchis haben mal Muskeln, mal keine. Aha.
Wenn die Lurchis beim Tauziehen gewinnen, bricht die Autoimmunkrankheit aus, richtig?
Bin sehr gespannt auf die Legende.
Hey, ziemlich gut geraten! 🙂
Würmer (allerdings keine Regenwürmer, sondern Peitschen- und Hakenwürmer) sind in den weniger entwickelten Ländern seit Jahrhunderttausenden sehr weit verbreitete Parasiten; vor allem in den Tropen fängt sich fast jeder Mensch bereits in der Kindheit einige von ihnen ein. Das Immunsystem stellt sich auf diese Dauerbelastung ein. Fehlen diese Parasiten, wie es in den Industrieländern seit einigen Jahrzehnten der Fall ist, werden Entzündungen und Immunreaktionen oft nicht mehr rechtzeitig beendet, weil wurmfreie Menschen weniger regulatorische T-Zellen ausbilden. Dann kann es zu Autoimmunreaktionen kommen.
Die übrigen Erklärungen vertage ich auf das Buch; ich will nicht alles vorab verraten.