Noch eine neue Zeichnung für Band 1:
Ein Autoantigen lässt T-Zellen normalerweise kalt, wenn es ihnen auf MHC-Klasse-II-Molekülen präsentiert wird: Alle darauf reagierenden T-Zellen sind ja schon im Thymus aussortiert worden.
Wird ein Autoantigen aber modifiziert, zum Beispiel durch Nickelatome oder durch eine sogenannte posttranslationale Modifikation, kann es u. U. an eine seltene MHC-Klasse-II-Variante binden, die sich den T-Zellen aus einem untypischen Winkel darbietet. Dann erkennen womöglich einige T-Zellen das Antigen fälschlich als fremd und schlagen Alarm. Zack: Autoimmunreaktion.