[Zweitveröffentlichung eines Artikels, den ich für das diesjährige Bücherfrauen-Magazin geschrieben habe]
Ende Mai lief die Finanzierungsphase für die „Freienbibel“ aus: ein voller Erfolg. Auf der Plattform Krautreporter, die sich auf die Crowd-Finanzierung journalistischer Projekte spezialisiert hat, hatten 428 Menschen eine der ausgelobten Prämien vorbestellt und so fast 13.700 Euro zusammengetragen, mit denen der Verein Freischreiber nun sein Handbuch für freie Journalistinnen und Journalisten verwirklichen kann.
Von Crowdfunding dürften mittlerweile die meisten gehört haben. Bei dieser überwiegend über das Internet abgewickelten Form der Projektvorfinanzierung steuern zahlreiche locker vernetzte Personen zumeist kleine Beträge bei und erhalten im Gegenzug Prämien. Das unterscheidet Crowdfunding einerseits vom Spendensammeln, bei dem die Geber nur ein „gutes Gefühl“ und eine Spendenquittung erhalten, und andererseits vom Crowdinvesting, bei dem sie Unternehmensanteile oder Gewinnbeteiligungen erwerben. Weiterlesen