Abb. 63: Epigenetische Veränderung der Histone

Auch die Histone aus den Nukleosomen, um die die DNA gewickelt ist, können epigenetisch modifiziert werden: durch Phosphorylierung (P) der Aminosäuren Serin (S) oder Tyrosin (T), durch Methylierung (Me) der Aminosäuren Lysin (K) oder Arginin (R) sowie durch Acetylierung (Ac) oder Ubiquitinierung (Ub) von Lysin (K). Phosphoryliertes Serin und acetyliertes Lysin sind auch als Strukturformeln dargestellt. Bei einer Phosphorylierung wird eine Phosphatgruppe angehängt, wie wir sie schon aus den vorigen Abbildungen kennen. Eine Acetylierung fördert die Ablesung des DNA-Abschnitts, der um das Nukleosom gewunden ist. Die meisten modifizierbaren Aminosäuren liegen in den »Schwänzen« der Histone, den sogenannten N-Termini. Der N-Terminus des Histons H3 ist am längsten und enthält die meisten epigenetisch modifizierbaren Aminosäuren.

Sie dürfen diese Zeichnung gerne in Folien etc. übernehmen, sofern Sie die Quelle angeben: Dr. Andrea Kamphuis, https://autoimmunbuch.de

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