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Abb. 112: Citrullinierte Histone als Bakterienkiller

Einige der Histone, aus denen die Nukleosomen zusammengesetzt sind, wirken antimikrobiell, wenn sie citrulliniert werden. H2B greift dann zum Beispiel Bakterien an.

Sie dürfen diese Zeichnung gerne in Folien etc. übernehmen, sofern Sie die Quelle angeben: Dr. Andrea Kamphuis, https://autoimmunbuch.de

Leuchtender Schnabel

Ich bin mal wieder auf zu vielen Baustellen unterwegs und habe seit bestimmt 10 Tagen keine Zeile am Buch geschrieben und keine neue Zeichnung gemacht. Das muss anders werden! Immerhin habe ich einige Artikel gelesen, die für den Buchteil über die Entwicklung des Immunsystems im Lebensverlauf relevant sind. Als kleines Lebenszeichen hier eine meiner letzten Zeichnungen:
Stockenten-Erpel_und_antimikrobielles_Spermium_650

 

Je intensiver der Schnabelfarbton eines Stockenten-Erpels, desto stärker antimikrobiell wirkt sein Ejakulat: für die Stockenten-Weibchen ein wichtiges Kriterium bei der Partnerwahl.

(Quelle: Rowe et al. 2011)

Immunologische Meldungen, Februar und März 2012

Aus Zeitgründen diesmal nur Überschriften mit Links und wörtlich vom VBIO bzw. vom Portal Pflanzenforschung.de übernommenen Anreißern – noch ist das Leistungsschutzrecht ja nicht in Kraft. Im Anschluss an die Anreißer ggf. ein kurzer Kommentar von mir.

Februar 2012:

Neuer Mechanismus zur Abwehr von Viren und Krebs
„Forschergruppen der Charité und des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin sowie der Universität Genf haben einen grundlegend neuartigen Mechanismus entdeckt, wie Virusinfektionen unsere Körperabwehr zu Höchstleistungen anspornen. Diese Erkenntnisse eröffnen neue Möglichkeiten zur Impfstoffentwicklung gegen Infektionskrankheiten und Krebs.“ – Interleukin 33 als Alarmin; Konzept der Alarmine evtl. wichtig für Schilderung des Ablaufs einer typischen Infektion/Immunreaktion im 1. Teil des Buches

Neue Möglichkeiten im Kampf gegen Autoimmunerkrankungen: Struktur des Immunoproteasoms aufgeklärt
„Ähnlich einem „Schredder“ zerlegt das Immunoproteasom Eiweiße in kleine Bruchstücke, die dann an der Oberfläche der Zelle präsentiert werden. Werden diese Eiweißteile als „körperfremd“ erkannt, vernichtet das Immunsystem die Zelle. Bei Autoimmunerkrankungen ist dieser Prozess gestört. Helfen könnte dagegen, das Immunoproteasom zu hemmen. Biochemikern der Technischen Universität München (TUM) gelang es nun erstmals, die Kristallstruktur des Immunoproteasoms aufzuklären und Angriffsstellen für neue Medikamente aufzuzeigen.“ – evtl. wichtig für Schilderung des Ablaufs einer typischen Infektion/Immunreaktion im 1. Teil des Buches   Weiterlesen