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Abb. 17: Friedrich Loeffler und die Henle-Koch-Postulate

Die Henle-Koch-Postulate: Der Mediziner und Bakteriologe Friedrich Loeffler (1852–1915) war ein Schüler von Robert Koch. Er stellte drei Forderungen auf, die erfüllt sein müssen, damit eine Krankheit ursächlich auf einen Erreger zurückgeführt werden kann:

 

  1. »Es müssen constant in den local erkrankten Partien Organismen in typischer Anordnung nachgewiesen werden.«
  2. »Die Organismen, welchen nach ihrem Verhalten zu den erkrankten Theilen eine Bedeutung für das Zustandekommen dieser Veränderungen beizulegen wäre, müssen isoliert und rein gezüchtet werden.«
  3. »Mit den Reinkulturen muss die Krankheit wieder erzeugt werden können.«

Sie dürfen diese Zeichnung gerne in Folien etc. übernehmen, sofern Sie die Quelle angeben: Dr. Andrea Kamphuis, https://autoimmunbuch.de

Emil von Behring und Kitasato Shibasaburō

Und noch zwei Skizzen für das Geschichtskapitel des Buches:

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Emil von Behring (1854-1917) und Kitasato Shibasaburō (1853-1931) haben in Robert Kochs Labor ab 1890 die Serumtherapie gegen Diphtherie entwickelt.  Von Behring war mit Paul Ehrlich befreundet.

Die Henle-Koch-Postulate

… für die Einleitung des Autoimmunbuchs, in den Worten Friedrich Loefflers (1852-1915):

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Bei einer durch Mikroorganismen bedingten Krankheit „müssen sich … jene drei Postulate erfüllen lassen, deren Erfüllung für den strikten Beweis der parasitären Natur einer jeden derartigen Krankheit unumgänglich notwendig ist:

  1. Es müssen constant in den local erkrankten Partien Organismen in typischer Anordnung nachgewiesen werden.
  2. Die Organismen, welchen nach ihrem Verhalten zu den erkrankten Teilen eine Bedeutung für das Zustandekommen dieser Veränderungen beizulegen wäre, müssen isoliert und rein gezüchtet werden.
  3. Mit den Reinkulturen muss die Krankheit wieder erzeugt werden können.“