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Crowdfunding: ein neuer Finanzierungsweg – auch im sozialen Bereich?

(Zweitveröffentlichung meines Crowdfunding-Kapitels im Arbeitshandbuch Finanzen im sozialen Bereich, das 2011 im Verlag Dashöfer erschienen ist. Stand: Juni 2011)

Ende 2010 erklärte die Nachrichtenagentur Reuters Crowdfunding – bis dahin fast nur in der Kulturszene bekannt – zu einem der fünf großen Finanztrends des Jahres 2011, die insbesondere Startups und jungen, wachsenden Unternehmen aller Art aus der Kreditklemme helfen könnten. Tatsächlich hat diese Finanzierungsmethode 2010 nicht nur quantitativ an Bedeutung gewonnen, sondern neben der Musik-, Film- und Modebranche auch neue Märkte erfasst, nicht zuletzt Unternehmen, Institutionen und Projekte aus dem Bereich der Sozialwirtschaft.

Was genau hat man sich unter Crowdfunding vorzustellen? Bei einem so jungen Trend, der zudem vielfältigen branchen- und landesspezifischen Rahmenbedingungen gerecht werden muss, darf es nicht wundern, dass sich noch keine allgemein anerkannte Definition durchgesetzt hat.   Weiterlesen

Crowdfunding-Kampagnenanalyse

Lang ist's her! Eine Barspende.

Am 16. Juni endete meine Crowdfunding-Kampagne bei MySherpas – Zeit für eine erste statistische Auswertung: Ingesamt gab es 117 Unterstützungsvorgänge; einige Personen haben zweimal Geld gegeben. Zwei Teilbeträge sind nicht über das MySherpas-System gelaufen, weil sie bar und erst am bzw. nach dem Projektende eingegangen sind. Wenn ich den Wert einer Fremdwährung aus der Zeit vor der Euro-Einführung richtig überschlagen habe, summieren sich die 117 Beträge ziemlich exakt zu 8.000 Euro.

52 Prozent meiner Sherpas sind weiblich, darunter zwei „halbe Paare“. 🙂

Etwa 59 Prozent der Sherpas kenne ich persönlich aus dem „wahren Leben“, etwa 11 Prozent durch Internet- oder Mailkontakte (z. B. Kolleginnen oder Auftraggeber). Etwa 30 Prozent waren mir vor der Kampagne nicht bekannt. (Es gibt einige Zweifelsfälle bei weit verbreiteten Namen.) Den hohen Anteil mir bekannter Unterstützer führe ich unter anderem auf mein langjähriges ehrenamtliches, vor allem berufspolitisches Engagement zurück, an das sich offenbar noch viele erinnern – was mich sehr bewegt hat.   Weiterlesen

7895 Euro

Die Crowdfunding-Kampagne zur professionellen Bebilderung meines Buches über die evolutionsbiologischen Hintergründe der Autoimmunerkrankungen wurde in der Nacht vom 15. auf den 16. Juni nach 90 Tagen beendet. Mein Finanzierungsziel von 6.000 Euro wurde deutlich übertroffen. Von den etwa 7.900 Euro, die mir meine Unterstützer zugesagt haben, behält die Crowdfunding-Plattform mySherpas 10 Prozent ein; mich erreichen also etwa 7.100 Euro.

Über die Verwendung dieses Budgets werde ich hier im Blog von Zeit zu Zeit Rechenschaft ablegen, und alle etwa 110 Unterstützer erhalten noch ein persönliches Dankschreiben sowie ggf. ihre Prämien. Zunächst möchte ich mich aber ein paar Tage von den Anstrengungen der letzten Wochen erholen und Liegengegliebenes erledigen. Bis bald!

Warten auf die Postkarten-Post

Heute habe ich den Druck von 1000 Postkarten für die heiße Schlussphase der Crowdfunding-Kampagne in Auftrag gegeben. Herzlichen Dank an Sibylle von skdesign für die Rückseitengestaltung und die Druckdatengenerierung!

Leider wurde der Liefertermin noch während des Bestellvorgangs auf den 6. Juni verschoben – das wird arg knapp: Die Kampagne endet am 16. Juni (auf der Karte habe ich sicherheitshalber 15. Juni geschrieben), und „altmodische“ Überweisungen werden sogar nur bis zum 7. Juni akzeptiert, da mySherpas wirklich am 16. Juni entscheiden muss, ob das Finanzierungsziel des Projekts erreicht wurde.

Hoffentlich überrascht mich Print24 mit einem früheren Liefertermin – das wäre nicht das erste Mal.

Wer außerhalb Kölns gute Orte zum Auslegen oder Aushängen einiger Karten kennt (Kneipen, Uni-Institute, schwarze Bretter …) und mir beim Verteilen helfen will, möge sich bitte schon mal melden.

Auch Offliner unterstützen das Autoimmunbuch!

Heute lag tatsächlich der sprichwörtliche Geldbriefumschlag in der Post, über den ich gestern in meinem Update auf der mySherpas-Plattform noch gewitzelt habe. Allerdings sind die Spender in diesem Fall nicht anonym, sondern einfach nicht sonderlich internetaffin.

Mit dem Segen des mySherpas-Teams speise ich solche Offline-Spenden und weitere Beträge, die per Überweisung eintreffen, über einen Freund in das mySherpas-System ein, sodass sie dort ihre Signalwirkung auf weitere potenzielle Unterstützer entfalten können.

Aber die Registrierung bei mySherpas wirklich einfach; man kann dort weitgehend anonym auftreten und seinen Account auch wieder deaktivieren. Da auch eine steigende Zahl an Unterstützern beim Crowdfunding Signalwirkung hat, bin ich jedem dankbar, der sich dort registriert, um mich zu unterstützen!

Oberschwesterntracht

Die lieben Menschen, die meine Crowdfunding-Kampagne für eine professionelle Bebilderung des Autoimmunbuchs mit 40,00 € bis 49,99 € unterstützen, habe ich in Prämienstufenleiter auf der Crowdfunding-Plattform MySherpas als „Oberschwestern“ bezeichnet – es dürfen sich aber gerne auch Männer melden. Oberschwestern erhalten zum Dank für die Unterstützung meines Projekts ein T-Shirt, das meine Schwester Sibylle Kamphuis von skdesign entworfen hat. So sieht es aus:   Weiterlesen

Es geht los! Meine Crowdfunding-Kampagne auf mySherpas

Jetzt kommt es drauf an: Wenn es mir gelingt, in den nächsten 90 Tagen 6000 Euro zu sammeln, kann ich mein Buch mit professionellen Grafiken ausstatten, Fachliteratur kaufen, zu Veranstaltungen und Forschern reisen …

Bitte schaut bei mySherpas vorbei, registriert euch und unterstützt mein Projekt – finanziell und/oder durch Weitersagen. Danke!

Titelbild-Entwürfe für die Crowdfunding-Kampagne

Nach viel zu langer, z. T. krankheitsbedingter Funkstille endlich wieder ein Statusbericht:

Ich bereite gerade meine Crowdfunding-Kampagne bei MySherpas vor. Das Skript und das Bildmataterial für das Vorstellungsvideo sind fertig, Überlegungen zur Visualisierung zellbiologischer Vorgänge angestellt, markenrechtliche Bedenken aus dem Wege geräumt. Die Prämienstaffelung steht, an der Langfassung der Projektbeschreibung sitze ich noch.   Weiterlesen