Open-Access-Zeitschriften über Autoimmunerkrankungen

Das Verzeichnis der Open-Access-Fachzeitschriften (DOAJ) führt sechs frei zugängliche Zeitschriften an, die Autoimmunerkrankungen gewidmet sind:

  • Autoimmune Diseases
  • Biologics: Targets & Therapy
  • Clinical Medicine Insights : Arthritis and Musculoskeletal Disorders (früherer Titel: Clinical Medicine: Arthritis and Musculoskeletal Disorders)
  • Open Autoimmunity Journal
  • Pediatric Rheumatology
  • Rheumatology Reports   Weiterlesen

Auch Offliner unterstützen das Autoimmunbuch!

Heute lag tatsächlich der sprichwörtliche Geldbriefumschlag in der Post, über den ich gestern in meinem Update auf der mySherpas-Plattform noch gewitzelt habe. Allerdings sind die Spender in diesem Fall nicht anonym, sondern einfach nicht sonderlich internetaffin.

Mit dem Segen des mySherpas-Teams speise ich solche Offline-Spenden und weitere Beträge, die per Überweisung eintreffen, über einen Freund in das mySherpas-System ein, sodass sie dort ihre Signalwirkung auf weitere potenzielle Unterstützer entfalten können.

Aber die Registrierung bei mySherpas wirklich einfach; man kann dort weitgehend anonym auftreten und seinen Account auch wieder deaktivieren. Da auch eine steigende Zahl an Unterstützern beim Crowdfunding Signalwirkung hat, bin ich jedem dankbar, der sich dort registriert, um mich zu unterstützen!

Sendepause bis Sonntag

Irgendjemand da draußen rührt offenbar gerade die Werbetrommel für meine Crowdfunding-Kampagne: Fantastisch, so soll es sein; herzlichen Dank! Und bitte weitermachen! 🙂 Es wäre doch zu schön, wenn nach einem Drittel der Kampagnenlaufzeit auch ein Drittel des Etats erreicht wäre …

Da ich zurzeit die Bloggerkonferenz re:publica in Berlin besuche, habe ich mich bei meinen letzten Unterstützerinnen und Unterstützern noch nicht persönlich bedankt. Das hole ich spätestens in der nächsten Woche nach. Dann gibt es auch die nächsten Blogeinträge zur Auswertung der Fachliteratur.

Oberschwesterntracht

Die lieben Menschen, die meine Crowdfunding-Kampagne für eine professionelle Bebilderung des Autoimmunbuchs mit 40,00 € bis 49,99 € unterstützen, habe ich in Prämienstufenleiter auf der Crowdfunding-Plattform MySherpas als „Oberschwestern“ bezeichnet – es dürfen sich aber gerne auch Männer melden. Oberschwestern erhalten zum Dank für die Unterstützung meines Projekts ein T-Shirt, das meine Schwester Sibylle Kamphuis von skdesign entworfen hat. So sieht es aus:   Weiterlesen

Klassifikation der Autoimmunkrankheiten

Wer ein Buch über die biologischen Hintergründe von Autoimmunkrankheiten schreiben will, wäre gut beraten, sich einen Überblick über diese Krankheiten zu verschaffen. Aber das ist leichter gesagt als getan.

Wie viele Autoimmunerkrankungen gibt es überhaupt? Man vergleiche nur die beiden alphabetischen Listen in der deutschsprachigen und der englischsprachigen Wikipedia. Eine alphabetische Sortierung ist ohnehin nicht gerade aufschlussreich.   Weiterlesen

Die Prämie für meine „Assistenzärzte“

Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne für mein Buch, mit der ich unter anderem professionelle Infografiken finanzieren will, habe ich mir verschiedene „Dankeschöns“ ausgedacht. Wer das Projekt mit mindestens 50 Euro unterstützt, erhält beispielsweise ein handgefertigtes Spiel namens PatternPairs, das aus Begeisterung über die Muster und Strukturen in der Natur entstand. So sieht es aus:

Gedächtnistrainingsspiel, (c) Andrea Kamphuis(Von den 35 Bildpaaren, also 70 Kärtchen, ist nur ein kleiner Teil abgebildet.)

Mehr Bilder und Texte über Muster in der Natur finden sich auf der Seite meiner Arbeitsgemeinschaft mit Stephan Matthiesen, Science-Texts.

Nach der Enzymparade: das Zelltypen-Defilee

Allmählich werden mir meine Exzerpte und Notizen zur Fach- und Sekundärliteratur zu unübersichtlich: Je nach Autor, Buch oder Artikel ist da mal von weißen Blutkörperchen, dann wieder von Leukozyten die Rede; mal von T-Zellen, dann von T-Lymphozyten; mal von Tregs, dann wieder von regulatorischen T-Zellen … und wofür stand noch gleich die Abkürzung APC?

Es muss mal wieder eine Liste her. Mit allen Zelltypen, die im Immunsystem eine Rolle spielen – möglichst mit ihren Synonymen, Verwandtschaftsverhältnissen, Entstehungsorten, Wirkungsorten, Grundfunktionen, usw. Hier der Anfang, noch als ausschließlich alphabetisch vorsortierter „Zoo“ mit etlichen Redundanzen – to be continued:   Weiterlesen

Ist die Methylierung von Lysin 27 im Histon H3 wirklich ein epigenetischer Marker?

In einem kritischen Kommentar für The Scientist hinterfragt der Harvard-Genetiker Robert E. Kingston die weit verbreitete Überzeugung, dass die Methylierung der Aminosäure Lysin an Position 27 der Polypeptidkette des Histons H3 ein epigenetischer Marker sei, der das Ablesen eines Gens verhindert und bei der Replikation des DNA-Doppelstrangs stabil vererbt wird. Wie dieser Einbau von neuem, entsprechend methyliertem Histon an exakt der richtigen Stelle der neu synthetisierten DNA funktionieren soll, ist nämlich – anders als bei epigenetischen Modifikationen an spezifischen Sequenzen der DNA selbst – alles andere als klar.

Kingston zufolge wäre es sehr zu wünschen, dass diese Annahme bald durch Versuche überprüft wird, bei denen man das Lysin an Position 27 durch eine andere Aminosäure ersetzt. Leider gibt es sowohl im Drosophila- als auch im Mäuse-Genom jeweils über 20 H3-Gene, was solche Versuche massiv erschwert, denn man müsste entweder überall die richtige Punktmutation herbeiführen oder die nicht mutierten Gene stilllegen.

Ob sich jemand diese Mühe machen wird, solange die Mehrheit der Kollegen an dem „Glaubenssatz“ von den stabil vererbten epigenetischen H3-Markern festhält? Kingston mahnt: „Der Umstand, dass eine Hypothese einleuchtend klingt, enthebt uns nicht der Notwendigkeit, sie so streng wie möglich zu prüfen.“