Archiv für den Monat: Mai 2011

Übersetzer als Urheber: mein Gastbeitrag bei iRights.info

Die vorerst letzte nicht auf das Autoimmunbuch bezogene Meldung – versprochen:

Gerade ist mein Artikel „Übersetzer als Urheber – Theorie und Praxis“, den ich für die Übersetzerzeitschrift TransRelations geschrieben habe, als Gastbeitrag bei iRights.info erschienen.

Post an spektrumdirekt und den Science-Shop

Soeben per Kontaktformular eingereicht:

Guten Tag,

ich finde es bedauerlich und rügenswert, dass Sie in Ihrem Shop die Namen der Übersetzer der Bücher nicht nennen. Platzmangel herrscht hier wahrlich nicht. In dieser Hinsicht kann man sich an Amazon durchaus ein Vorbild nehmen.   Weiterlesen

Frauen bevorzugt

Etliche Autoimmunerkrankungen treten bei Frauen erheblich häufiger auf als bei Männern – eine „positive Diskriminierung“, auf die wir gerne verzichten würden:

Autoimmunhepatitis: 88 % der Patienten sind Frauen
Nebennierenrindeninsuffizienz (Morbus Addison): 92 %
Primär biliäre Zirrhose: 88 %
Sjögren-Syndrom: 93 %
Sklerodermie: 92 %
Systemischer Lupus erythematodes (SLE): 88 %
Thyreoiditis: 94 %

Vermutlich tragen unsere Hormone epigenetisch zu einer Störung der Selbsterkennung im Immunsystem bei.

Quelle: Virginia Rider und Nabih I. Abdou, „Hormones: epigenetic contributors to gender-biased autoimunity“, Kap. 17 in M. Zouali (Hg.), „The Epigenetics of Autoimmune Diseases“, Wiley-Blackwell 2009

Von Lessing zu Lessig: historische Vorläufer der Crowdfunding-Bewegung

Die Folien meiner Buchcamp-Präsentation vom 7. Mai 2011 sind jetzt bei Slideshare zu sehen.

Vieles ist ohne den gesprochenen Text vermutlich schwer einzuordnen. Sobald ich Zeit finde, werde ich die Präsentation daher entweder zum „Tonfilm“ oder zu einem längeren Blogbeitrag ausbauen.

Das Buchcamp war wieder sehr beflügelnd; ich habe alte Kontakte auffrischen und neue Kolleginnen und Kollegen aus der Buchbranche kennen lernen können. Meine beiden Crowdfunding-Sessions stießen auf Interesse, und ich habe einige gute Tipps für den Fortgang der Friendly-Fire-Kampagne mitgenommen.

Bildergalerie: Die Selbstverlagsbewegung der Aufklärung

Skizzen für einen Vortrag beim Buchcamp 2011 (Frankfurt, 7. und 8. Mai)

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Die Nadel im Heuhaufen: Wie finde ich biomedizinische Fachliteratur?

Zhiyong Lu hat in Database – The Journal of Biological Databases and Curation eine ausführliche Besprechung von 28 Suchwerkzeugen für biomedizinische Fachliteratur veröffentlicht – sehr lobenswert und nützlich für alle Wissenschaftler und Publizisten, die bei ihren Literaturrecherchen vor den rasant wachsenden Aufsatzbergen zu kapitulieren drohen und Alternativen oder Ergänzungen zu PubMed suchen.

Löblich auch, dass der Artikel frei zugänglich ist und unter einer Creative-Commons-Lizenz steht: PubMed and beyond: a survey of web tools for searching biomedical literature (doi:10.1093/database/baq036).

Auf der Website des National Center for Biotechnology Information steht zudem eine aktualisierte Linkliste und Auwahlmaske zur Verfügung, mit der man unter all den Tools das für die jeweilige Suche passende herausfiltern kann.