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Schreiben in Zeiten multipler Krisen

Eigentlich habe ich heute keine Zeit zum Bloggen – und außerdem sehr schlechte Laune. Gerade deshalb muss es raus:

Es fällt mir oft schwer, mich zur Arbeit an Band 2 zu motivieren. Nicht, dass es keinen Spaß machen würde, neue Facharbeiten zu lesen und zusammenzufassen oder Ideen für Zeichnungen und für die Buchgestaltung festzuhalten, und das habe ich in den letzten Tagen auch ab und zu getan. Aber die multiplen Krisen nagen an mir: Pandemie, Krieg und vor allem die Klima- und die Biodiversitätskrise.

Seit am Montag der „Synthesis Report“ des 6. IPCC-Sachstandsbericht veröffentlicht wurde, brodelt es besonders stark in mir. Ich bin pessimistisch, was die Fähigkeit unserer Gesellschaft angeht, das Ruder herumzureißen, und frage mich, was so ein Buch über die Evolution der Immunsysteme und die Zunahme der Autoimmunerkrankungen überhaupt soll in jener Welt, auf die wir zusteuern.

Noch eindringlicher stellt sich mir diese Frage in Sachen Brotberuf. Ich erlebe eine starke Dissonanz zwischen dem, was eigentlich geboten wäre, und dem, was wir jeden Tag tun oder für die kommenden Jahre planen. Zugleich scheint mir, dass Institutionen und Organisationen der evidenzbasierten Medizin viel aus dem lernen könnten, was die Klimawissenschaften in den letzten Jahren durchmachen: Sie forschen wie blöde, verfassen eindringliche Warnungen – und werden im Grunde ignoriert. Auch für die evidenzbasierte Medizin hat die Politik nicht viel mehr übrig als Lippenbekenntnisse. Dazu folgt in Kürze ein gesonderter Blogbeitrag. [Nachtrag am 20.04.23: Den habe ich nicht geschafft. Vielleicht später einmal.]

Was das Buch angeht: Ja, natürlich mache ich weiter. Ich muss mich auch nicht vor der Welt da draußen rechtfertigen für mein Schneckentempo – auch wenn es mir für diejenigen Leser*innen von Band 1 leid tut, die ab und zu nach Band 2 fragen. Aber für mich selbst muss ich das hier einmal zu Protokoll geben und mir auch Dispens erteilen: Es ist ja völlig logisch, dass globale Krisen Störfaktoren sind – auch im eigenen Leben und Schaffen.

Ich versuche das ins Konstruktive zu wenden, indem ich die Zusammenhänge zwischen meinen Themen und diesen Krisen stärker herausarbeite. Wie auch Richard Lucius in seinem lesenswerten Buch „Die Kraft unseres inneren Ökosystems“ konstatiert, ist die deutliche Zunahme von chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen im 20. und 21. Jahrhundert in der „entwickelten“ Welt im Grunde nichts anderes als eine Biodiversitätskrise, Folge eines Artensterbens in unserem Inneren, das wiederum auf unintendierte und allzu lang heruntergespielte Folgen unserer Lebens- und Wirtschaftsweise zurückzuführen ist.

Auch die Migration von Menschen und anderen Lebewesen, die durch Klimawandel und Klimakatastrophen ausgelöst wird, führt zu einem ökologischen Mismatch zwischen ihren Mikrobiomen und Immunsystemen einerseits und den Lebensumständen in ihren neuen Lebensräumen andererseits, was massive gesundheitliche Folgen haben kann. Wenn wir also das Klima und die Biosphäre stabilisieren, tun wir auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes.

Also: Es geht vorwärts, aber sehr langsam. Es ruckelt und klemmt des öfteren. Such is life.

Kurzbesprechungen: Bücher über den Klimawandel

Als Gegengewicht zum letzten Beitrag, in dem ich meinen Kurzvortrag über schlechte Bücher zum Thema vorgestellt habe, dokumentiere ich hier eine Reihe von Kurzbesprechungen von seriöser Klimawandel-Literatur, die ich im September im Twitter-Account der „Scientists for Future“-Regionalgruppe Köln/Bonn getwittert habe.

Ein verfrühter Gabentisch. Schließlich steht Weihnachten quasi vor der Tür, und ihr sucht verzweifelt nach Geschenken!

Zunächst drei kurze, informative, nüchtern geschriebene Einführungen in den Klimawandel:

  • Nelles/Serrer 2018, „Kleine Gase – große Wirkung. Der Klimawandel“, € 5;
  • Rahmstorf/Schellnhuber 2018, „Der Klimawandel“, € 9,95;
  • Schönwiese 2019, „Klimawandel kompakt“, € 19,90.

Welches passt zu wem?

Nelles‘ und Serrers Einführung eignet sich nicht nur wegen des unschlagbaren Preises als kleines Geschenk: Dank kurzer, klarer Texte und vieler schöner Grafiken ist ideal auch für Menschen in eurem Umfeld, die das Thema bislang scheuten, weil „zu schwierig“ ooder „zu bedrückend“.

Dem Cover und dem Kleinformat zum Trotz ist es kein Kinderbuch, aber für interessierte ältere Kinder und Jugendliche wunderbar geeignet. Prima auch zum Auslegen in Wartezimmern und an anderen Orten, an denen man nach kurzer Lektüre sucht. (Bei uns heißt so etwas „Klo-Buch“.)

Bei Buch Nr. 2 bürgen schon die Autoren für Qualität: Rahmstorf und Schellnhuber sind renommierte Klimawissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Für knapp 10 Euro erhält man auf 140 Seiten einen soliden, aktuellen Klimawandel-Überblick einschließlich Schwarzweiß-Abbildungen, Literaturempfehlungen und Sachregister.

Das Taschenbuch hat den Untertitel „Diagnose, Prognose, Therapie“ und fünf Abschnitte:

  1. Aus der Klimageschichte lernen
  2. Die globale Erwärmung
  3. Die Folgen des Klimawandels
  4. Klimawandel in der öffentlichen Diskussion
  5. Die Lösung des Klimaproblems.

Das dritte Basis-Buch von Schönwiese steht dem zweiten in Sachen Reputation des Autors, Umfang und Inhalt in nichts nach, ist aber mit knapp 20 Euro teurer und im Layout und der Schreibweise schon „fachbuchähnlicher“, also für Menschen ohne naturwissenschaftliches Studium nicht ganz so zugänglich.

Die 30 Abbildungen sind farbig. Typisch für den recht akademischen Stil Schönwieses: Er steigt ein mit der Herleitung des Wortes „Klima“ aus dem Griechischen. Wer es also etwas gründlicher mag und Definitionen und viele Zahlen nicht scheut, ist hier sehr gut bedient.

Weiter geht es mit drei eher Essay-artigen oder erzählenden Klimawandel-Sachbüchern. Hier spielen Stilvorlieben und Persönlichkeit der Autoren eine größere Rolle; folglich werden auch die Rezensionen subjektiver.

Los geht es mit dem in der Mitte: „Die unbewohnbare Erde“ (2019, € 18) ist im Grunde eine auf 335 Seiten aufgeblasene Version des viel beachteten Essays, den David Wallace-Wells 2017 veröffentlicht hat. Meines Erachtens reicht es, diesen zu lesen. Um dem gegenüber einen echten Mehrwert zu bieten, hätten Autor oder Lektorat noch viel Arbeit in den Text stecken müssen.

Er wimmelt z. B. von erschreckend klingenden, aber kaum vergleichbaren Zahlen. Grundwasser sinkt etwa in einem Satz um 50 Kubikkilometer, um 4,5 Meter und um 70 Prozent; was davon ist jetzt am Schlimmsten? Auch der Übersetzung merkt man die Eile an. So wurden die amerikanischen „Liberals“ (Linke) als „Liberale“ übersetzt, was im Deutschen in die Irre führt – denn die sind bei uns gerade nicht als energische Klimaschützer bekannt.

Fazit: eine gute Quellensammlung, aber kein gut strukturiertes Buch.

Gemischte Gefühle hatte ich auch bei „Losing Earth“ (€ 22). Nathaniel Rich zeichnet akribisch die Geschichte der systematischen Beeinflussung der politischen Meinung zum Klimawandel in den USA nach. Das ist interessant, aber auch zutiefst niederschmetternd, und im Kern wusste man das schon: „Fast jedes Gespräch, das wir 2019 über den Klimawandel führen, wurde schon 1979 geführt.“ (S. 226)

Relevant jedoch für die #Wissenschaftskommunikation: Forscher und Politiker hatten große, kulturell bedingte Verständigungsprobleme.

Weiter geht es mit Friederike Otto: „Wütendes Wetter“ (2019, 18 €). Sie schreibt durchgängig mit Gendersternchen, woran man sich schnell gewöhnt: Nicht nur das Klima wandelt sich, auch die Sprache.

Teil 1 dreht sich um die Enstehung der Attributionswissenschaft (hier und da etwas zäh), Teil 2 (umso spannender und informationsdichter) um ihre Konsequenzen und Macht. So schildert Otto die ersten Klagen (u. a. von armen Bauern) gegen Verursacher des Klimawandels wie RWE, die sich nun erstmals auf lückenlose Kausalketten stützen können. Eine klare Empfehlung!

Ein Exkurs zu zwei älteren Sachbüchern über Klimageschichte – aus aktuellem Anlass: Ein Diagramm von Lamb über die mittelalterliche Warmzeit wird von Klimawandel-Leugnern zur Relativierung der aktuellen Erwärmung eingesetzt. Auch Behringer wird gerne von Leugnern erworben, wie die „Kunden kauften auch“-Funktion bei Amazon zeigt.

Lambs nur noch antiquarisch erhältliches Buch ist zu alt (ursprünglich 1982), um daraus Belege für die jetzige Entwicklung abzuleiten. Bei Behringer (ursprünglich 2007) sind die Relativierung und der Spott über die Warner schon irritierender. Sieht man davon ab, sind beide Werke sehr interessant, weil sie die Anpassungsfähigkeit der Menschen an (allerdings viel langsamere) Klimaveränderungen in der Vergangenheit – und auch deren Grenzen – aufzeigen.

Behringer ist bei der Bundeszentrale für politische Bildung nicht mehr erhältlich; eine kluge Entscheidung. Der Originalverlag Beck vertreibt ihn aber – in anderer Aufmachung als hier im Foto – weiter.

Kommen wir zur englischsprachigen Fachliteratur. „Biodiversity and Climate Change“ (2019, 36€) kann ich nur empfehlen; mein Workshop beim Sommerkongress von „Fridays for Future“ basierte vor allem auf diesem Buch.

Es hat 28 Kapitel in fünf Teilen:

  1. Überblick: Was ist Klimawandel?
  2. Welche Veränderungen gibt es?
  3. Was sagt uns die Vergangenheit?
  4. Was bringt die Zukunft?
  5. Wie können Naturschutz und Politik reagieren?

Bieris Sachbuch „Natur aus den Fugen: Die Verbreitung invasiver Arten“ (2018, 20€) behandelt den Klimawandel leider kaum, ist aber eine anschauliche, niederschwellige Einführung in das Phänomen der invasiven Arten. Das von Lovejoy und Hannah herausgegebene Fachbuch macht allerdings klar: Durch den Klimawandel werden praktisch alle Arten invasiv, denn sie müssen jetzt wandern, dem Klima hinterher.

William W. Hay, „Experimenting on a Small Planet“ (2016, ca. 59€): Ich will nicht so tun, als hätte ich den 800-Seiten-Wälzer bereits durchgelesen. Der Autor ist ein renommierter Geologe. Trotz der vielen Diagramme, Tabellen, Formeln usw. sieht er sein Werk nicht als Fachbuch, sondern als Einführung für (amerikanische) Laien. Und er erklärt Klimawandel wirklich gut, also nicht abschrecken lassen!

Sympathisch-spleenig: Zu jedem Kapitel empfiehlt er die passende Musik und alkoholische Getränke. Da er nicht gerade optimistisch ist, was unsere Chancen angeht, die Katastrophe abzuwenden, ist neben gutem Wein auch Schnaps dabei.

32 Kapitel, Cartoons, Lektüretipps, Zeitleisten usw. – so was wie Mann’s Klima-MOOC in Buchform. Ich freue mich auf die weitere Lektüre!

Und die vorerst letzte Mini-Buchbesprechung: Anthony J. McMichael ist leider gegen Ende der Arbeit an „Climate Change and the Health of Nations“ verstorben; zwei Kollegen haben das Werk zum Glück fertiggestellt.

Dargestellt werden Auswirkungen klimatischer Veränderungen (in alle Richtungen: kälter, wärmer, instabiler) auf die Menschheit seit ihren ersten Anfängen bis in die Gegenwart. Gesundheit wird dabei weit ausgelegt; es geht nicht nur um direkte Veränderungen der Sterblichkeit durch Hitze, Kälte, Dürre oder Fluten, sondern auch um Kriege und Unruhen, Verarmung, Seuchen usw. So bekommt man ein Gespür für das Ausmaß und die Grenzen der Anpassungsfähigkeit von Individuen und Gesellschaften, deren Umwelt sich ungünstig entwickelt.

Zentral ist das Goldlöckchen-Prinzip, Lebewesen gedeihen nur, wenn Umweltparameter „genau richtig“ sind; extreme Abweichungen vom diesem Korridor sind in beide Richtungen fatal. Das Buch endet mit einem Blick in die Zukunft: Energische Klimaschutzmapnahmen und ein Ende der Wachstumsideologie sind nötig, werden aber durch enorme psychologische Widerstände und kurzfristige Wirtschaftsinteressen erschwert. (Erscheinungsjahr 2017, €38)

Hoffentlich war etwas Passendes für euch (oder für Geschenke an andere) dabei!

Resilienz durch Vielfalt

In der Fachliteratur zum Mikrobiom ist immer wieder von Resilienz die Rede, also der Rückstellkraft eines dynamischen Systems bei Störungen. Wie in der Makroökologie, die sich mit Lebensräumen wie Wäldern beschäftigt, zeigt sich auch bei der Erforschung des Mikrobioms: Ein Ökosystem kehrt nach einer Störung umso sicherer in seinen ursprünglichen Gleichgewichtszustand zurück, je größer seine Biodiversität ist – je mehr Arten also in ihm vorkommen.

P1180362_Resilienz_Artenreichtum_650Das Rückstellvermögen eines Systems wird gerne durch eine Kugel in einem parabelförmigen Tal versinnbildlicht, das bei hoher Resilienz tief und bei geringer Resilienz flach ist. Eine Störung, etwa eine akute Erkrankung, führt in einem bereits „erodierten“, zum Beispiel durch mehrfachen Antibiotika-Einsatz oder einseitige Ernährung verarmten System leichter dazu, dass die Kugel aus ihrer Kuhle herauskullert.

Die größere Widerstandskraft artenreicher Ökosysteme ist vermutlich auf ihre sogenannte funktionelle Redundanz zurückzuführen: Jede für den Erhalt des Ganzen wichtige Aufgabe – beispielsweise die Herstellung eines Stoffwechselprodukts, das andere Arten im Mikrobiom oder die Zellen des Wirts benötigen – kann durch mehrere Angehörige des Systems erledigt werden.

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Wie bei einem Klappbuch, in dem Kinder aus mehreren Köpfe, Rümpfen und Fortbewegungsorganen alle möglichen Fabelwesen zusammensetzen können, macht es nicht viel aus, wenn ein Element verloren geht: Reißt man ein Kopf-Blatt heraus, sind immer noch andere Köpfe übrig, sodass das Wesen komplett bleibt. Gibt es dagegen nur ein Kopf-Blatt, steht und fällt die Fähigkeit, ganze Wesen zu bilden, mit dem Erhalt dieses einen Blattes.

Angenommen, unser System könne zwei Gleichgewichtszustände annehmen, einen „gesunden“ (links) und einen „kranken“ (rechts), und befinde sich am Anfang in einem gesunden dynamischen Gleichgewicht (Homöostase, Kugel links). Wie kommt es dann zu chronischen Erkrankungen?

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Wenn z. B. unsere Darmflora durch die Ernährung oder den ständigen Einsatz antimikrobieller Substanzen allmählich verarmt, schwindet ihre Resilienz. Das linke Tal wird flacher, sodass eine Störung wie eine Infektion die Kugel ins rechte Tal schubsen kann (Dysbiose). Um die Homöostase wiederherzustellen, reicht es meist nicht, die Kugel noch einmal anzustupsen, denn der Abhang, den sie überwinden müsste, um wieder nach links zu gelangen, ist zu steil.

Von langfristig eingenommenen pro- oder präbiotischen Lebensmitteln oder radikaleren Mikrobiom-Therapien wie der Verabreichung lebender Würmer oder Stuhltransplantationen erhofft man sich stattdessen einen allmählichen Umbau des „Landschaftsprofils“: Das linke Tal soll wieder tiefer und das rechte flacher werden, sodass das System in seinen gesunden Gleichgewichtszustand zurückspringen kann und dann auch dort bleibt.

Dass das gelingt, ist keineswegs sicher: Die Diversität und damit die Resilienz eines Ökosystems ist viel leichter zu reduzieren als wieder aufzubauen. Das gilt für Urwälder und Fichten-Monokulturen ebenso wie für unsere Darmflora.

Zahnstein-Archiv: Mundflora änderte sich mit industrieller Revolution stärker als mit neolithischer Revolution

Zusammenfassung noch nicht allgemein verständlich aufbereitet:

Adler CA et al. (2913): Sequencing ancient calcified dental plaque shows changes in oral microbiota with dietary shifts of the Neolithic and Industrial revolutions. Nature Genetics 45/4, 450-455, doi:10.1038/ng.2536

Abstract: Zwei der größten Ernährungsumstellungen in der Menschheitsgeschichte: Anpassung an kohlenhydratreiche Kost mit der neolithischen Revolution (Ackerbau) vor etwa 10.000 Jahren und Verbreitung industriell verarbeiteten Mehls und Zuckers um 1850 n. Chr. Die Autoren haben Zahnstein (mineralisierte Plaque) von 34 alten europäischen Skeletten und von 10 Australiern der Gegenwart per 16S-rRNA-Sequenzierung untersucht. Zusammensetzung der Mundflora von Steinzeit bis einschließlich Mittelalter überraschend konstant; erst danach wurden die heute allgegenwärtigen Kariesbakterien dominant. Mundflora-Ökosystem heute deutlich weniger divers als früher, was zu den für postindustrielle Gesellschaften typischen chronischen Erkrankungen (im Mund und im restlichen Körper) beitragen könnte.

Zahnstein entsteht, wenn Plaque, ein sehr dichter bakterieller Biofilm, mit Kalziumphosphat mineralisiert wird. Die Bakterien werden sowohl ober- als auch unterhalb des Zahnfleischsaums schichtweise in kristalliner, knochenähnlicher Matrix eingeschlossen und halten sich in Skeletten sehr gut.   Weiterlesen