Archiv der Kategorie: Something completely different

Die wandelnde Wasserwaage

postoperativer Schmuck

Oft heißt es, man könne im Leben nicht alles haben, aber wie ich in letzter Zeit feststellen durfte, kann man durchaus ziemlich viel auf einmal haben. Zum Beispiel Hashimoto-Thyreoiditis, Uterus-Myome und eine Netzhaut-Ablösung. Nachdem mein linkes Auge vorletzte Woche unten rechts kein Bild mehr lieferte, bin ich am Montag zu einem Augenarzt gegangen, der mich nach einem Blick auf die Netzhaut als Notfall in die Augenklinik der Kölner Universitätskliniken überwiesen hat.   Weiterlesen

Zwei-Klassen-Medizin

Zeit für einen rant (neudeutsch für Philippika).

Ich habe dieses Jahr vergleichweise viel Zeit bei Ärzten verbracht, und 2012 geht es so weiter: Im Januar stehen allein sechs Zahnarzttermine und eine Unterleibsoperation an.

Das kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch etwas, das ich dank meines Sabbatjahres gerade nicht im Überfluss besitze: Geld. Ich rede nicht von 10 Euro Praxisgebühr pro Quartal (die sich übrigens, wenn man auch zum Zahnarzt muss, auf 20 Euro verdoppeln). Sondern von dem, was man für Zusatzleistungen berappen soll, die einem selbst medizinisch sinnvoll, ja notwendig erscheinen, aber nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Dank intensiver Studien im Jahresverlauf meine ich allmählich eine gewisse Logik dahinter zu erkennen:   Weiterlesen

Crowds: keine anonymen Massen, sondern dynamisch strukturierte Netzwerke

Am Dienstag war ich in Berlin beim Deutschen Fachjournalisten-Verband zu Gast, der eine Diskussion zum Thema „Crowdfunding – Finanzierungsmodell für freie Journalisten und Fotografen(-netzwerke)?“ organisiert hatte. Die gelungene Veranstaltung wurde live gestreamt; inzwischen steht auch ein Videomitschnitt zur Verfügung.

Der Moderator Dr. Leonard Novy hat seine Sache m. E. sehr gut gemacht – dennoch bleibt bei mir, wie nach allen Podiumsdiskussionen, das Gefühl zurück, dass wesentliche Aspekte nur kurz gestreift wurden oder gänzlich unter den Tisch gefallen sind. Einer dieser Aspekte ist mir so wichtig, dass ich ihn hier nachtrage.   Weiterlesen

Ein uneingelöstes Versprechen: Springer-Artikel sind unerschwinglich

Derk Haank, CEO, Springer Science+Business Media, auf der OAOD2010

Anlässlich der Open-Access-Tage, die derzeit in Regensburg stattfinden, und der Veröffentlichung der Ergebnisse der Umfrage des Aktionsbündnisses „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ möchte ich an ein Versprechen erinnern, das Derk Haank (CEO, Springer Science+Business Media) mir im Dezember 2010 bei der Expertentagung „Open Access/Open Data“ in Köln gegeben hat.

Auf der Tagung bestand die Möglichkeit, den Teilnehmern des von Arnoud de Kemp moderierten Panels schriftlich Fragen zu stellen, die im letzten Teil der Diskussion beantwortet werden sollten. Ich habe Derk Haank auf die hohen Einzelartikelpreise der Springer-Fachzeitschriften aufmerksam gemacht, die für freie Publizisten ohne institutionelle Anbindung unerschwinglich sind — gerade, wenn man beim Recherchieren im Rahmen eines Übersetzungs- oder Lektoratsauftrags oder beim Schreiben eines Sach- oder Fachbuchs sehr viele Artikel einsehen muss, nur um hinterher festzustellen, dass ein Großteil davon die gesuchten Informationen (oft nur ein Fachbegriff oder eine Artbezeichnung, die man verifizieren will) gar nicht enthält.   Weiterlesen

Übersetzer als Urheber: mein Gastbeitrag bei iRights.info

Die vorerst letzte nicht auf das Autoimmunbuch bezogene Meldung – versprochen:

Gerade ist mein Artikel „Übersetzer als Urheber – Theorie und Praxis“, den ich für die Übersetzerzeitschrift TransRelations geschrieben habe, als Gastbeitrag bei iRights.info erschienen.

Post an spektrumdirekt und den Science-Shop

Soeben per Kontaktformular eingereicht:

Guten Tag,

ich finde es bedauerlich und rügenswert, dass Sie in Ihrem Shop die Namen der Übersetzer der Bücher nicht nennen. Platzmangel herrscht hier wahrlich nicht. In dieser Hinsicht kann man sich an Amazon durchaus ein Vorbild nehmen.   Weiterlesen

Bildergalerie: Die Selbstverlagsbewegung der Aufklärung

Skizzen für einen Vortrag beim Buchcamp 2011 (Frankfurt, 7. und 8. Mai)

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